Nemitzer-Heide-Weg

Unterwegs mit den “Graugehörnten” auf dem Nemitzer Heide-Weg – Zwischen Heidesand und Rundlingsdörfern erwartet Dich kulturelle Sehenswürdigkeiten und eine artenreiche Vielfalt!

Die 550 ha große Nemitzer Heide hat sich nach einem Waldbrand im Gartower Forst im August 1975 auf den Brandflächen rund um das kleine Dorf Nemitz entwickelt. Die Ausstellung im Nemitzer Heidehaus informiert über die Kultur- und Naturgeschichte der Heide und ist auch für sehbehinderte Besucher erlebbar. Heute ist die Heide eine bedeutende Landschaft für den Naturschutz und bietet Lebensraum für viele bedrohte Pflanzen und Tiere, wie Brachpieper und Ziegenmelker. Die Heidschnucken, auch die „Graugehörnten“ genannt, sind jeden Tag im Einsatz, um die strukturreiche und lebendige Kulturlandschaft zu pflegen. Du wirst sie sicher zu Gesicht bekommen, denn die Wanderung führt direkt an ihrem Stall vorbei. Am letzten Wochenende im August wird hier das Nemitzer Heideblütenfest gefeiert. Der Ort Trebel ist bekannt für seine Jahrmärkte, die bereits 1548 eine große Rolle im Wendland spielten. Auf dem „Kiekemarkt“ im Frühjahr wurde die Bauersbraut ausgekiekt und im Herbst auf dem „Griepemarkt“ gegriffen. Auch die Trebeler Feldsteinkirche und Rundlingsdorf Marleben sind kulturell interessante Punkte auf der Wanderung durch die Heide.